Die Anzahl der in den vergangenen 4 Jahren in den Forschungs-und Entwick lungslaboratorien der OSRAM GmbH entstandenen technisch-wissenschaftlichen Arbeiten war so groÃ, daà bei der Auswahl ein besonders strenger MaÃstab ange legt werden muÃte. Trotzdem ist der Umfang gröÃer geworden als der der vor hergehenden Bände. Das liegt nicht nur daran, daà mit nahezu 80% der Anteil der Originalarbeiten sehr hoch ist, sondern auch an der weiteren Zunahme der Erkenntnisse. Diese haben offenbar auch durch das uns seit 1969 zur Verfügung stehende neue Forschungs-und Entwicklungszentrum in München, aus dem 30 der vorliegenden 47 Abhandlungen stammen, eine erfreuliche Förderung erfahren. In erster Linie sind die Untersuchungen über die chemischen Reaktions mechanismen in den modernen Glüh-und Entladungslampen zu nennen. Beide Lampenarten mit Halogenzusätzen haben inzwischen eine erhebliche praktische Bedeutung erlangt. Auch die Leuchtstofflampen mit Amalgam haben sich in groÃem Umfang eingeführt, wobei die Kenntnisse der Grundlagen des Verhaltens von Quecksilberamalgamen beträchtlich zur Verbesserung ihrer Eigenschaften beigetragen haben. Unabhängig davon verdient das Auffinden von Hg{ -Ionen in der Hg-Ar-Niederdruckentladung besondere Beachtung. Bei den Untersuchungen über Leuchtstoffe stehen die Mehrphotonenleucht stoffe in engem Zusammenhang mit Festkörperlampen. Berichte über die Metalle Wolfram und Molybdän sind diesmal wieder stärker vertreten. Hier haben neue Möglichkeiten von MeÃ- und Prüfverfahren sowie Erfordernisse des Umweltschutzes anregend gewirkt. Messung von Licht und Farbe, die Anwendung von Licht einschlieÃlich der direkten Wirkung optischer Strahlung auf den Organismus des Menschen, ein Vorschlag für ein neues KraftÂfahrzeug-Scheinwerfersystem und die Behandlung einiger Sonderthemen vervoll ständigen das Bild unserer Tätigkeiten.